Beelitzer Spargelsalat

Eine ganz liebe Freundin brachte mir von ihrem Heimaturlaub einen echten Beelitzer Spargel mit. Was gibt es besseres als einen lauwarmen Spargelsalat bei frühsommerlichen Temperaturen wie gestern Abend? Einfach SPITZE!

Beelitz, ein Kaff inmitten der Brandenburger Provinz, die Heimat des wohl besten Spargels Deutschlands. Das was ich hier geschenkt bekommen habe ist geschmacklich ganz großes Kino.

Idealerweise wird Spargel innert zwei Tagen nach dem Stechen verarbeitet. Er hat die Reise an den Bodensee jedoch gut überstanden. Arten der Zubereitung gibts es ja unzählige, ich hab den Spargel nicht so gerne wenn er von einer Sauce Hollandaise erschlagen wird.

Ein Hochgenuss ist, wenn ich aus dem Spargel einen lauwarmen Spargelsalat mache. Dazu eine kross getoastete Scheibe Brot - mehr brauch ich an einem lauen, frühsommerlichen  Abend nicht. Vielleicht noch ein 1/4 grüner Veltliner dazu, so wie der Bio-Veltliner "Patron" von Weingut Oberstockstall, Niederösterreich. Lebendige Säure, nicht aufdringlich, angenehmer Begleiter zu diesem Spargelsalat.

Zutaten:

1/2 kg weißer Spargel

100 g Cocktailtomaten

1 Kugel Büffelmozzarella

6 EL Essig (zB Balsamico bianco)

6 EL Olivenöl

1 Avocado

eine dünne Scheibe Brot

Salz, Pfeffer, Zucker

Basilikum, Thymian

Den Spargel schälen, das untere Ende abschneiden und in Salzwasser ca. 14 Minuten kochen. In der Zwischenzeit alle übrigen Zutaten klein schneiden, den Mozzarella in mundgerechte Stücke zerpflücken. Die Scheibe Brot in etwas Olivenöl kross antoasten.

Basilikum sowie Thymian fein hacken und mit Essig und Olivenöl eine Vinaigrette anrühren. Anschließend mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Die Spargel aus dem Wasser nehmen, der Länge nach teilen und mit den geschnittenen Zutaten vermengen. Auf einem Teller dekorativ mit einem Thymianzweig und ein paar Basilikumblättchen anrichten, dann mit der Vinaigrette beträufeln. Vom letzten Trip in die Camarque hatte ich noch etwas Fleur de Sel übrig, die Kristalle bringen den letzten Schliff.